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„Schnallt eure Gürtel enger und zieht euch warm an!“

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„Schnallt eure Gürtel enger und zieht euch warm an!“


Die chinesische Lebenswirklichkeit ist weitaus moderner und „weltoffener“, als im Westen suggeriert wird (Foto:ScreenshotTwitter/F.Abt)

Nachdem die Megaphone des Wertewestens schon zum totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland aufgerufen haben, ertönt nun ihr Schlachtruf gegen China, ohne Rücksicht auf die Folgen für das „gemeine Volk”. Die Reaktion der asiatischen Länder dürfte diese Schreihälse jedoch arg enttäuschen.

Das ehemalige deutsche Nachrichtenmagazin „Spiegel“ steht bereits an der Spitze des Propagandakriegs gegen Russland und verbreitet dreiste Lügen, ohne sich dafür zu schämen – fast wie zu Zeiten ihres chronisch wahrheitswidrig publizierenden Starjournalisten Relotius. Jetzt bläst es zum Angriff auf das nun als brandgefährlich dargestellte China, das diesmal eine viel größere Bedrohung für die Demokratie bedeutet als die Taliban am Hindukusch (huch, wo war das noch mal?), wo NATO-Truppen, darunter auch deutsche Soldaten, angeblich die deutsche Freiheit verteidigten, und auch mehr als die derzeit äusserst gefährlichen Russen in der ach so demokratischen Ukraine. Und natürlich fühlen sich zahlreiche deutsche (siehe etwa hier, hier, hier und hier) und andere europäische Medien und Politiker bemüßigt, in die gleiche Kerbe zu hauen.

Ein „durchschnittlicher” litauischer Abgeordneter, der stellvertretend für viele Politiker in den baltischen Staaten steht, unterstellt auf Twitter, China und Russland seien eine große – und vermutlich minderwertige – „mongolische“ Nation. (Screenshot:Twitter)

Die genannten Beispiele zeigen, wie Politiker und Medien in Europa die Stimmung anheizen und die rote bzw. gelbe Gefahr wieder heraufbeschwören.m Besonders fleißig und eindringlich warnt der in China lebende „Spiegel”-Reporter Georg Fahrion vor der unheimlichen Gefahr, die aus China kommt. Er lässt kaum ein gutes Haar an dem Land und spuckt in die chinesische Nudelsuppe, wann immer er kann. Besonders originell ist er dabei nicht, denn die meisten westlichen Journalisten, die sich mit China befassen und im Übrigen kein Chinesisch sprechen, tun mehr oder weniger dasselbe, als hätten sie sich untereinander abgesprochen. Man wird ihnen nie vorwerfen können, China-Versteher zu sein. Als gelernter Politikwissenschaftler kann Fahrion die Lage sicher politisch korrekt einschätzen, wie es seine Chefs in Hamburg und die buntfarbenen Politiker in Berlin von ihm erwarten.

Was er mit vielen seiner deutschen Kollegen gemeinsam hat, ist, dass er noch nie etwas verkaufen musste: Keine deutschen Autos, keine Maschinen und keine Adidas-Schuhe, und schon gar nicht in China, wo deutsche Erzeugnisse von Millionen von Kunden gekauft werden und so Hunderttausende von deutschen Arbeitsplätzen gesichert werden. Auch haben Fahrion und seine Genossen in den zu intellektuellen Schießbuden umfunktionierten Redaktionsstuben sicher noch nie Bauteile aus China kaufen müssen, die dazu beitragen, die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten – ebenso wie die zahllosen in China günstig hergestellten Konsumgüter, ohne die die Kaufkraft und der Wohlstand der deutschen Verbraucher viel bescheidener ausfallen würden.

Gut bezahlte Weltverbesserer

Die deutsche Autoindustrie zum Beispiel verkauft derzeit 40 Prozent ihrer Autos in China. Ob der hochgelobte „America First”-Verbündete bei einem von deutschen Politikern und Journalisten provozierten oder erzwungenen Absatzeinbruch aushelfen und viel mehr deutsche Autos kaufen würde, ist zumindest zweifelhaft. Die deutschen Unternehmer wissen es, aber nicht vom „Spiegel” und anderen russlandfeindlichen Medien: Der Zugang zu russischen Rohstoffen, der ihnen von gutmenschlichen Ideologen in Politik und Medien verwehrt wird, ist eine echte Gefahr für das Überleben ihrer Unternehmen. Die gut bezahlten Weltverbesserer haben ihren russischen Absatzmarkt bereits ruiniert. Wenn es den Medien wieder gelingt, die Politiker so aufzuwiegeln, dass auch ihr China-Geschäft schnellstmöglich den Bach runtergeht, dann könnte sich in Deutschland im Handumdrehen Armut stark ausbreiten. Während die Massen dann hungern, dürfen sich die abgehobenen politischen und journalistischen Eliten wenigstens in ihrer moralischen Überlegenheit sonnen.

Nun, was sollte sich allerdings ein „Spiegel”-Reporter mit gutem Einkommen um die Auswirkungen der China-dämonisierenden Medien scheren? Selbst wenn Beijing eines Tages genug von seinen Tiraden haben und ihn ausweisen sollte (was es mit einzelnen BBC- und sonstigen Anti-China-Journalisten bereits getan hat), so wird sich auch das für ihn auszahlen: Ein lukrativer Buchvertrag, in dem seine Story über den heldenhaften Kampf gegen den grausamen roten (oder gelben) Drachen ausgiebig ausgeschlachtet wird, ist ihm sicher; wahrscheinlich auch andere Vorteile, wie eine Beförderung beim „Spiegel”, ein vom Steuerzahler besser bezahlter Job in der deutschen Regierungsbürokratie oder einer in der Brüsseler Eurokratie, bei einem Think Tank oder gar an einer Universität.

Lady Gaga – das große Vorbild für die nach “Freiheit” lechzenden Chinesen?

Der Londoner „Times” zufolge „verkörpert die Sängerin Lady Gaga alles, wovor China Angst hat„. Bei einem von Lady Gaga gesponserten Festival gab es einen „Artpop„-Moment, bei dem sich ein „Kotzkünstler“ auf die Sängerin erbrochen hat. „Für uns war diese Performance Kunst in ihrer reinsten Form. Aber wir verstehen vollkommen, dass manche Leute das nicht mögen„, erklärte Gaga. Dazu gehören wahrscheinlich mehr als eine Milliarde Chinesen, die von amerikanischer Kotzkunst nicht viel halten und keinen Grund sehen, dieser Künstlerin nachzueifern. Natürlich wird in China auch ausländische Musik gehört, wie K-Pop oder die Musik von Taylor Swift, Ed Sheeran, Shawn Mendes, Drake, Coldplay und Passenger, aber meist von eher jüngeren Menschen. Es gibt sogar eine Fernsehsendung namens „中国有嘻哈“, was wörtlich bedeutet: „China hat Hip-Hop„. Und natürlich erfährt man davon nichts in den westlichen Medien, die China lieber verunglimpfen. Trendige Videos über Straßenmode in China auf Douyin, der chinesischen Version von Tik Tok, widersprechen der westlichen Medienpropaganda, die das Land als eher trist, farblos und als „kollektivistische Diktatur“ darstellt. Wer mehr über China erfahren möchte, und zwar nicht durch die westlich getrübte Linse, kann dies zum Beispiel auf diesem von Expats in Hongkong betriebenen Portal tun.

Journalisten, aber auch Politiker, die im Rampenlicht der Medien stehen wollen, lassen heutzutage kaum eine Gelegenheit für sensationsgeiles China-Bashing aus, vom angeblich grausamen Schicksal eines chinesischen Tennisstars über den erfundenen Völkermord in Chinas Xinjiang bis hin zu Taiwan, das angeblich von China militärisch besetzt werden soll (obwohl dies überhaupt keinen Sinn macht, da so die Chip-basierte Wirtschaft und das tägliche Leben der Welt, einschließlich Chinas, völlig zum Erliegen kämen). Im Interesse der amerikanischen Politik, sowohl China als auch Russland zu schwächen, fordern sie jedoch die Isolierung als vorsorgliche Bestrafung Chinas.

Kein Interesse an den von Washington provozierten Spannungen mit Beijing zu Lasten von Taiwan: Taiwans Oppositionspartei, die Kuomintang, möchte jedenfalls dazu beitragen, sie zu verringern (Screenshot:Twitter)

Eine Isolierung Chinas, wie sie von westlichen Politikern und Journalisten gefordert wird, geht selbst für eingefleischte Sezessionisten in Taiwan zu weit, da die Insel stark mit der Wirtschaft des Festlandes verflochten ist und der Handelsaustausch mit China wesentlich intensiver ist als mit den Vereinigten Staaten. Ein gegen China gerichteter Import- und Exportstopp würde Taiwan in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen.

Und trotz erheblicher Meinungsverschiedenheiten zwischen Vietnam und China – insbesondere über die Grenzziehung im Südchinesischen Meer, das die Vietnamesen als „Ostmeer” bezeichnen – möchte Vietnam den Handel mit China eher ausweiten als einschränken, um das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand der eigenen Bevölkerung zu steigern. Vietnamesische Medien berichten, dass Vietnam und China „ihre Beziehungen in allen Bereichen ausbauen“ wollen. Die offizielle „Vietnam News Agency” schrieb am 13. Juli 2022: „Vietnam ist Chinas größter Handelspartner in der ASEAN und der sechstgrößte Handelspartner in der Welt. China bleibt der größte Handelspartner Vietnams.

Als US-Vizepräsidentin Kamala Harris im August 2021 Singapur und Vietnam besuchte und beide Länder dazu bewegen wollte, sich mit Amerika gegen China zu verbünden, stieß sie auf wenig Gegenliebe. Denn diese südostasiatischen Staaten wollen gute Beziehungen zu allen Ländern pflegen und nicht wie die europäischen Länder als nützliche Idioten des amerikanischen Imperiums und zu ihrem eigenen Schaden missbraucht werden. Kurz vor ihrer Ankunft in Hanoi traf der vietnamesische Premierminister mit dem chinesischen Botschafter zusammen, um China zu versichern, dass sich sein Land aus allen Großmachtrivalitäten heraushalten werde.

Von den Medien in Unkenntnis gehalten

Der „Spiegel” und die vielen gleichgesinnten europäischen Medien thematisieren das natürlich nicht. Wie im Falle des Ukraine-Konflikts werden auch im Falle Chinas die Vorgeschichte und die Hintergründe systematisch ausgeblendet und diejenigen, die es wagen, Licht ins Dunkel zu bringen, von ihnen diffamiert. Dies wiederholt sich nun im neuen, von den USA heraufbeschworenen Konflikt mit China um Taiwan, wo wieder entscheidende Fakten zensiert werden. Dazu gehört zum Beispiel die Tatsache, dass China die Insel Formosa/Taiwan, die 1682 von der von Mandschuren gegründeten Qing-Dynastie unter die Kontrolle des Festlandes gebracht wurde, mit viel mehr Respekt behandelt als die rabiaten USA Kuba.

China treibt regen Handel mit Taiwan, und Taiwanesen betreiben zahlreiche Fabriken auf dem chinesischen Festland. Im Gegensatz dazu haben die USA jahrzehntelang einen brutalen Wirtschaftsboykott gegen Kuba verhängt, den Washington auch anderen Ländern auf der ganzen Welt aufgenötigt hat. Nicht einmal Hilfsgelder dürfen nach Kuba überwiesen werden, was im Fall von Taiwan jederzeit möglich ist. Während Taiwan historisch zu China gehört, war Kuba nie eine „Provinz“ oder ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten, abgesehen von der Periode, in welcher das Territorium dieser Insel de facto unter der Kontrolle der amerikanischen Mafia stand, die es bis zur Revolution unter Fidel Castro 1959 als Riesenbordell missbrauchte.

Jetzt rüstet Amerika Taiwan massiv auf. Stellen Sie sich vor, China würde Kuba auf die gleiche Weise aufrüsten: Die Amerikaner würden den Chinesen aufgrund ihrer Monroe-Doktrin sofort den Krieg erklären. Und chinesische Flugzeugträger, die ständig zwischen Florida und Kuba kreuzen würden, wie die US-Marine in der Nähe von Taiwan und dem chinesischen Festland, würden von den USA wahrscheinlich ohne zu zögern versenkt werden.

Neuauflage der „kubanischen Raketenkrise“?

Die Umzingelung Russlands ist bereits erfolgt, im Zuge von bislang fünf Runden der NATO-Osterweiterung. Jetzt geht es darum, China zu umstellen und, wenn möglich, einen neuen lukrativen Krieg für Amerikas größten und einflussreichsten Industriezweig, die Kriegsindustrie, zu provozieren. Die nächste „kubanische Raketenkrise“ bahnt sich bereits an, diesmal aber schnell und grob: Die USA wollen 27,4 Milliarden Dollar ausgeben, um China entlang der „ersten Inselkette”, einschließlich Taiwan, mit Raketen einzukreisen.

Dass die oben genannten Zusammenhänge in den Medien verschwiegen werden, ist nicht neu. Auch im Ukraine-Konflikt wurde z.B. nicht darauf hingewiesen, dass die USA seit Jahrzehnten die Strategie verfolgen, einen funktionierenden Wirtschaftsraum Russland-EU zu verhindern. So fürchteten die Strategen in Washington beispielsweise die enormen Synergien zwischen den riesigen Rohstoffreserven Russlands und der herausragenden Technologie Deutschlands ebenso wie ein vereintes Korea mit einem rohstoffreichen Norden und einem technologisch starken Süden. Neue wirtschaftliche Machtzentren, die so entstehen würden, werden in Washington als große Bedrohung angesehen, und es wird weiterhin alles tun, um dies zu verhindern.

Die Medien erwähnten auch nicht die bekannten US-Strategiepapiere zur Destabilisierung Russlands. Oder die erklärte Absicht der USA, ihre Rolle als „Weltordnungsmacht“ um jeden Preis aufrechtzuerhalten und den Dollar als Weltwährung zu sichern, den sie als Waffe gegen Länder einsetzen, die sich dem Willen des eigennützigen Imperiums widersetzen. Und die Interessen und der enorme Einfluss der gigantischen westlichen Rüstungsindustrien und ihrer Aktienbesitzer wurden auch nicht analysiert und hinterfragt.

Unkritische Propaganda-Übernahme

Stattdessen haben sie es vorgezogen, die Kriegspropaganda der einen Seite (Russland) im Ukraine-Konflikt zu geißeln und die der anderen Seite (Kiew) unkritisch zu übernehmen und zu verbreiten, selbst den widerlegten Vorwurf, dass russische Soldaten ukrainische Babys vergewaltigen oder dass russische Truppen zivile Gebäude beschießen, ohne zu erwähnen, dass die Ukraine dort systematisch Zivilisten als menschliche „Schutzschilde“ missbraucht.

Nicht der Rede wert ist auch die Tatsache, dass China hundert Jahre lang von ausländischen (Kolonial-)Mächten auf ungeheuerliche Weise gedemütigt wurde, gekennzeichnet durch Pandemien, Hungersnöte, Korruption, Massenmord und weit verbreitete Drogenabhängigkeit. Die Opiumkriege gegen China halfen den Briten, ihre Handelsbilanz zu verbessern, indem sie Opium aus ihrer indischen Kolonie bezogen und es mit großem Gewinn in China verkauften. Die Folge war, dass Ende des 19. Jahrhunderts etwa 10 Prozent der chinesischen Bevölkerung opiumsüchtig waren, und ein erheblicher Teil des Silbers und anderer Vermögenswerte des Landes außer Landes floss, um dieses Opium zu bezahlen. Viele der wirtschaftlichen Probleme, mit denen China später konfrontiert war, wurden entweder direkt oder indirekt auf den Opiumhandel zurückgeführt.

Mehr als 60 Jahre lang, bis Juni 1928, wurden Chinesen – und Hunde – durch die von ausländischen Mächten kontrollierten Stadtbehörden aus den Parks in Shanghai verbannt. Auf diesen Schildern hatten sie die “überlegenen” Werte des Westens deutlich gemacht:

(Screenshot:Twitter/F.Abt)

Nun schikaniert Amerika China wieder, insbesondere mit wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, aber die Chinesen wollen, dass ihr Land dieses Mal stark genug ist, um neue Demütigungen zu verhindern. Der Versuch der Amerikaner und ihrer westlichen Verbündeten, das 21. Jahrhundert in ein erneutes „Jahrhundert der Demütigung Chinas“ zu verwandeln, dürfte daher viel schwieriger werden als beim letzten Mal.

Solange Amerika von freien Märkten und Wettbewerb profitiert, wird es diese respektieren. Wenn aber Wettbewerber auftauchen, die besser sind als amerikanische Unternehmen, werden sie mit Zwangsmaßnahmen wie Sanktionen belegt. So zwangen die USA beispielsweise Chiphersteller und andere Zulieferer in der ganzen Welt, die Belieferung des führenden chinesischen Hightech-Unternehmens Huawei einzustellen, um es zu zerstören. Oder: Unter dem Vorwand, dass in der chinesischen Provinz Xinjiang ein – erfundener – „Völkermord an Muslimen” stattfindet und diese dort zur Zwangsarbeit gezwungen werden, erließ der US-Kongress ein Gesetz zum Boykott der dort produzierten Baumwolle, die billiger und besser ist als die amerikanische Baumwolle. Absurderweise werden 90 Prozent der Baumwolle in Xinjiang nicht von Menschen, sondern maschinell gepflückt und verarbeitet, ein Großteil davon mit amerikanischen John-Deere-Ernteaschinen. Ddieser Firma ist es nun auch verboten, ihre Maschinen an die Baumwollfarmen zu verkaufen, deren Besitzer zumeist muslimische Uiguren sind.

Laut einem Artikel der „Los Angeles Times” vom August 1992 war Toshiba in den 1980er Jahren Japans führender Chiphersteller mit einem Marktanteil von etwa 80 Prozent bei DRAM-Produkten (Dynamic Random Access Memory) im Jahr 1987. Wie Huawei wurde auch Toshiba von den Vereinigten Staaten aufgrund von „nationalen Sicherheitsbedenken“ ins Visier genommen. Nachdem Toshiba und ein norwegisches Unternehmen 1986 hochentwickelte Fräsmaschinen an die Sowjetunion verkauft hatten, was auch Hersteller aus anderen westeuropäischen Ländern taten, schlug Washington zu und verhängte ein zwei- bis fünfjähriges Verbot für alle Produkte der Toshiba Corporation mit der Begründung, dass Verkäufe an die Sowjetunion eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellten. Mit diesem vernichtenden Schlag konnten sich die USA eines überlegenen Konkurrenten entledigen und den Weg für ihre eigenen Chiphersteller frei machen. Die Unternehmen anderer Länder, die ebenfalls Fräsmaschinen an die Sowjetunion verkauften, blieben unbehelligt.

Leichtes Spiel für eine dominante Supermacht, Konkurrenten auszuschalten

Alstom wurde einst als „französisches Industriejuwel“ bezeichnet, weil das Unternehmen in verschiedenen Bereichen der Energie- und Verkehrstechnik weltweit führend war. Das Unternehmen hatte Kraftwerke, Stromübertragungssysteme und Eisenbahnen gebaut. Als das Unternehmen Anfang der 2010er Jahre in vielen Ländern zu einem ernsthaften Konkurrenten des US-Riesen General Electric (GE) wurde, nahm Washington es ins Visier. Die Amerikaner schlugen zu, indem sie behaupteten zu wissen, dass Frédéric Pierucci, ein leitender Angestellter von Alstom und Mitverfasser des Buches „The American Trap”, Bestechungsgelder an indonesische Beamte bewilligt habe, um einen Geschäftsauftrag zu sichern. Er wurde 2013 von der Polizei auf einem New Yorker Flughafen verhaftet. Pierucci schrieb in seinem Buch, dass seinem Anwalt ein erpresserischer Deal angeboten wurde: Er sollte sich schuldig bekennen und innerhalb weniger Monate frei sein, oder „bis zu 125 Jahre Gefängnis riskieren”.

Im Zuge dieser Bestechungsvorwürfe wurden auch mehrere andere hochrangige Alstom-Manager in den USA verhaftet. Das Unternehmen wurde von den US-Richtern in dem Bestechungsfall zu einer saftigen Geldstrafe von 772 Millionen Dollar verurteilt. Das Damoklesschwert zusätzlicher „Strafen“ schwebte weiterhin über dem Unternehmen. Im Jahr 2014 blieb Alstom nichts anderes übrig, als sich mit General Electric auf den Verkauf seiner Energie- und Netzsparten, den Filetstücken des Alstom-Konzerns, zu einigen. Mit der Zerschlagung dieses globalen Industrieriesen hat Amerika einen weiteren wichtigen Konkurrenten ausgeschaltet.

In der Schweiz wurde vor einigen Jahren das Bankgeheimnis mit anonymen Nummernkonten abgeschafft – aufgrund massiven Drucks der USA; eine Tatsache, die den meisten Menschen immer noch unbekannt ist und von denjenigen, die Rankings von Geldwäsche- und Steuerhinterziehungsparadiesen veröffentlichen, nicht berücksichtigt wird. Washington erlaubte jedoch amerikanischen Bundesstaaten, Briefkastenfirmen einzurichten, bei denen die wirtschaftlich Berechtigten nicht offengelegt werden müssen; sie bleiben so anonym wie bei den in der Schweiz auf Betreiben der USA abgeschafften Nummernkonten. Auch dies ist den meisten Menschen nicht bekannt.

Design Chappatte, publiziert von BBC am 21. Mai 2013 (Screenshot:Twitter/F.Abt)

Damit wurden die USA einen wichtigen Konkurrenten los, übernahmen dessen lukratives Geschäftsmodell und wurden außerdem zur mit Abstand größten Geldwaschmaschine der Welt. Zuvor wurden Offshore-Finanzzentren auf der ganzen Welt von Skandalen erschüttert, die auf gestohlenen Kundendateien beruhten – vor allem aus der Schweiz, aber auch aus Panama, Singapur und fast allen kleinen karibischen und pazifischen Inseln. Aber: Aus den USA, wo die meisten Steuern hinterzogen und schmutziges Geld gewaschen wird wie nirgendwo sonst, hat es es keine undichte Stelle oder Enthüllung gegeben. Ist das ein Zufall? Nein, es ist nicht die Aufgabe der NSA und anderer US-Regierungsstellen, amerikanische Banken zu überwachen und zu schädigen, sondern nur ihre ausländischen Konkurrenten.

Man kann auch nicht erwarten, dass die britische Regierung, bekannt als Amerikas treuer Pudel oder die “Five Eyes” (ein wichtiger Teil des vereinigten Deep State angelsächsischer Länder unter der Führung Washingtons, der gemeinsam Sie, mich und den Rest der Weltbevölkerung ausspioniert), schmutzige Informationen über ihre riesige Geldwäschemaschine auf den britischen Inseln und insbesondere in der Londoner City, die die „Financial Times” als „Hauptstadt des schmutzigen Geldes“ bezeichnet, weitergibt.
Unliebsame Konkurrenten zu vernichten, ihre angeblich illegalen und verfluchten Geschäfte zu übernehmen und sogar massiv auszubauen, ist also im besten aller Amerikas gang und gäbe. Und der Rest des Wertewestens toleriert es. Super!

See the big picture?

Und so sieht Amerikas gegenwärtige Unterstützung für Taiwan aus: Mit allen Mitteln dafür sorgen, dass die Insel seine gigantische Chipindustrie an Amerika verliert! Danach dürfte die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan für Washington wohl kein Thema mehr sein.

(Screenshot:Twitter)

Nun, wer ausschließlich deutsche, schweizerische und andere europäische Medien konsumiert, dem wird es wahrscheinlich nicht gelingen, das ganze Bild zu sehen. Schon gar nicht, wenn man es bei Kerzenlicht tun soll: Nachdem die Schweizer Regierung sklavisch die antirussischen Sanktionen der Europäischen Union übernommen hat, ruft ihr Energiekommissar die Bevölkerung auf, Kerzen und Holz für die von der EU und seiner eigenen Regierung verursachte Krise bereitzustellen. Und statt diesen selbstverschuldeten Rückfall in die schlechten alten Zeiten zu kritisieren, rechtfertigen die Medien ihn lieber.

Vielleicht ist hier in Asien, wo ich viele Jahre gelebt, Geschäfte gemacht und Reisen unternommen habe, Bertolt Brechts Zitat „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ nicht geläufig, aber was der Schriftsteller und Regisseur damit meinte, ist in diesem Teil der Welt eine banale Realität. Im Gegensatz zu den wohlstandsverwahrlosten, saturierten und abgehalfterten Politikern und Journalisten, die den wirtschaftlichen Ausverkauf Europas betreiben, fordert hier niemand die Bevölkerung auf, ihren Wohlstand im Namen einer verlogenen Moral zu opfern, hinter der sich handfeste wirtschaftliche Interessen eines alternden, aber immer noch sehr aggressiven westlichen Imperiums verbergen.

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