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Seelische Spaltung und ihre Folgen in der „Corona-Pandemie“

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Seelische Spaltung und ihre Folgen in der „Corona-Pandemie“


Ein Gastbeitrag von Dr. Bodo Neumann

Die gesellschaftliche Spaltung in der „Corona-Pandemie“ ist vor allem ein Thema der Politik und der Medien. Dass die Spaltung unseres Landes mit politischen Mitteln forciert wird, ist unbestritten evident. Aber dieses Thema hat auch eine psychologische Seite: Wie wirkt gesellschaftliche Spaltung auf den einzelnen Menschen, wie verarbeitet er sie, gerade in der „Corona-Pandemie“?

Es geht hier um Spaltungen der „Seele“, einen Begriff aus der Psychoanalyse. Jeder Mensch kann Spaltungsprozesse an sich selbst beobachten. Wenn eine Situation für uns emotional schwierig wird, reduzieren wir unsere Gefühle; wir spalten sie ab. Dieser nützliche Selbsthilfeakt der Psyche kann bei Traumatisierungen vor allem in der frühen Kindheit zu tiefen und dauerhaften Spaltungen der Persönlichkeit führen.

Es ist ein Abwehrmechanismus, ein sehr archaischer, unbewusster, der oft bei schweren psychischen Störungen feststellbar ist. Spaltung kann aber auch hilfreich sein. Das Ich schützt sich damit vor den Zumutungen einer komplizierten, konflikthaften Umwelt. Die durch Spaltungen erreichte seelische Balance bewahrt den Menschen dann vor einem psychischen Zusammenbruch. Durch Spaltungsvorgänge wird vermieden, dass emotional miteinander unvereinbare Inhalte zusammentreffen. Die Inhalte bleiben – anders als im Fall der Verdrängung – bewusstseinsnah.

Angewandt auf die gesamte deutsche Gesellschaft in der „Corona-Pandemie“ kann man von auch von sozialpsychologischen Spaltungsmechanismen sprechen. Die vielfältigen Diffamierungen, Stigmatisierungen und Etikettierungen der „Corona-Skeptiker“ sind Erfahrungen, die es abzuspalten gilt. Der überzeugte „Corona-Impfenthusiast“ rechtfertigt seine Diffamierung, Stigmatisierung und Etikettierung des „Corona-Impfskeptikers“ und Ungeimpften mit der festen Annahme, einem bösen Feind gegenüberzustehen. Durch ein infantiles Gut-Böse-Schema spaltet er Relativierungen und Zweifel erfolgreich ab. Bei den „Corona-Skeptikern“ heißt es: Hier herrscht eine Corona-Diktatur, vergleichbar mit dem Dritten Reich. Projektive Externalisierungen also auf beiden Seiten. Die jeweils eigene Verstrickung wird ausgeblendet. Beiden Seiten hilft die Blockkonfrontation, die Aufteilung der Welt in Gut und Böse und die Sicherheit, auf der jeweils guten Seite zu stehen.

Der kritische Blick auf gesellschaftliche und politische Zusammenhänge gehört zum Selbstverständnis von Bürgern in Demokratien. Daher überrascht es umso mehr, wenn dieses Selbstverständnis den Menschen mit kritischer Haltung zu den aktuellen und geplanten Maßnahmen in der „Corona-Pandemie“ abgesprochen und sogar bekämpft wird von Medien, Politik, Wirtschaft und anderer gesellschaftlicher Gruppen. Gerade jetzt in der „Corona-Pandemie“ lassen sich immer mehr Wissenschaftler politisch instrumentalisieren, kritische Bürger mit fragwürdigen methodischen Verfahren zu stigmatisieren – aus welchen Gründen auch immer. Das gilt auch für Teile der Psychologie.

Politisch instrumentalisierte Wissenschaft als ‚Spaltpilz‘

„In der gegenwärtigen Krise bleiben die Psychologen auffällig schweigsam“, lautet das Eingangsstatement des Psychologen Michael Ley in seinem profunden Artikel „Therapeutische Reinräume: Über das Schweigen der Psychologen (M. Ley & C. Vierboom, 2021)“ zur Rolle der Psychologen in der „Corona-Pandemie“. Er verweist weiter darauf, dass sie in der Vergangenheit keineswegs unpolitisch waren. Der kritische Blick auf gesellschaftliche und politische Zusammenhänge gehörte zum Selbstverständnis der Psychologen dazu. Es gab in der Vergangenheit Gruppierungen innerhalb der Psychologie, die sich sogar ausdrücklich zu einer „Kritischen Psychologie“ bekannten. „Psychologen haben sich nie darauf beschränkt, bloß individuelle psychische Leiden zu therapieren. Sie haben die seelischen Probleme der Menschen immer auch in den Zusammenhang gesellschaftlicher Verhältnisse gesetzt und sich ermächtigt gesehen, dazu kritisch Stellung zu nehmen.“

Und wie agieren sie stattdessen in der „Corona-Krise“? „Sie spekulieren allenfalls über das Charakterprofil der angeblichen Verschwörungstheoretiker und psychiatrisieren damit diejenigen, die vielleicht noch am ehesten spüren, dass an den herrschenden ‚Narrativen‘ etwas nicht stimmen kann“, so die pointierte Aussage von Michael Ley.

Ein prominentes Beispiel dafür ist Peter Kirsch, Professor für Klinische Psychologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Mit zwei weiteren Professoren der Rechts- und Politikwissenschaft hat er im Forschungsmagazin der Universität Heidelberg unter dem Titel „Selbstermächtigung. Spaltung der Gesellschaft durch Misstrauen“ (Peter Kirsch, Hanno Kube & Reimut Zohlnhöfer) seine psychologischen Untersuchungen zur Selbstermächtigung publiziert.

Die gesellschaftliche Selbstermächtigung wird hier als ein Thema unserer Zeit beschrieben, das nicht unerheblich zur Spaltung unserer Gesellschaft beitragen kann. Gemeint ist damit ein Phänomen, dass Menschen aus idealistischen, politischen oder ethischen Motiven rechtliche oder auch soziale Regeln des Zusammenlebens überschreiten. An dieser Stelle möchte ich einige Abschnitte zu den psychologischen Untersuchungsbefunden zitieren, die selbstredend sind:

Betrachtet man in der Person liegende Ursachen für die Selbstermächtigung, so kann festgestellt werden, dass es kein einheitliches Persönlichkeitsmuster gibt, das selbstermächtigendem Verhalten zu Grunde liegt. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass unterschiedliche Formen der Selbstermächtigung von ganz unterschiedlichen Menschen für zulässig gehalten werden.

Deutlichere Zusammenhänge haben wir aber mit einem Merkmal gefunden, das gut zu dem aktuellen Diskurs passt und ein Treiber der gesellschaftlichen Spaltung zu sein scheint, der sogenannten Verschwörungsmentalität. Unter Verschwörungsmentalität versteht man ein über die Zeit und Situationen hinweg stabiles Überzeugungssystem, das Menschen besonders empfänglich dafür macht, Ereignisse auf geheime Verschwörungen zurückzuführen. Je höher bei unseren Probanden diese Verschwörungsmentalität ausgeprägt war, umso weniger wahrscheinlich war es, dass sie die Corona-Maßnahmen akzeptierten. Besonders deutlich ausgeprägt war dieser Zusammenhang bei der Impfbereitschaft, die bei Menschen mit einer stark vorhandenen Verschwörungsmentalität erheblich geringer war.

Das eigentlich Befremdliche solch einer fragwürdigen politisch instrumentalisierten Methodik ist die Aussage „An dieser Stelle ist der Hinweis wichtig, dass die berichteten Zusammenhänge rein korrelativer Art sind – Aussagen über einen Wirkzusammenhang von Verschwörungsmentalität und Selbstermächtigung beziehungsweise Akzeptanz der Corona-Maßnahmen lassen sich daraus nicht ableiten.“

Es wird einfach behauptet, dass Corona-Skeptiker und Impfskeptiker eine Verschwörungsmentalität haben, auch wenn kein kausaler Zusammenhang sich daraus herleiten lässt. Die Absicht solcher Vorgehensweisen sind bekannt – es wird schon etwas hängen bleiben – eine häufig angewandte Methode der Manipulation!

Am Beispiel des Psychologieprofessors Kirsch, der mit den Interpretationen der Ergebnisse seiner Studie fast zum „Spaltpilz“ mutiert, wird nicht nur eine Tendenz zur gesellschaftlichen Spaltung deutlich, sondern auch ein seelischer Spaltungsprozess, wie er die Aufteilung der Welt in Gut und Böse vornimmt und die Sicherheit verspürt, auf der guten Seite zu stehen.

Selbstermächtigung als eine wichtige Fähigkeit für persönliche Autonomie

Dabei bedeutet „Selbstermächtigung“ im psychosozialen Sinne etwas völlig anderes als die oben erwähnte Definition der drei „Herren Professoren“.

Selbstermächtigung, auch Empowerment genannt, ist eine wichtige Fähigkeit für persönliche Autonomie. Für den Soziologieprofessor Norbert Herriger (Empowerment in der Sozialen Arbeit, 2020) ist „Empowerment (…) ein ressourcenorientiertes Konzept der psychosozialen Arbeit, das die Stärken der Menschen bei der Bewältigung von kritischen Lebensereignissen in den Mittelpunkt stellt“.

Das bedeutet „die aktive Aneignung von Macht, Kraft, Ge­staltungsvermögen durch die von Machtlosigkeit und Ohn­macht Betroffe­nen selbst. Empowerment wird hier als ein Prozess der Selbst-Be­mächtigung und der Selbst-Aneig­nung von Lebenskräften be­schrieben: Men­schen verlassen das Ge­häuse der Abhängigkeit und der Be­vormundung. Sie be­freien sich in eigener Kraft aus einer Position der Ohnmacht und wer­den zu aktiv han­delnden Akteu­ren, die ein Mehr an Selbstbestim­mung, Autonomie und Lebens­regie er­streiten.“

Empowerment be­zeichnet hier also einen selbstinitiierten und ei­genge­steuer­ten Pro­zess der (Wieder-)Her­stellung von Selbstbestimmung in der Gestal­tung des ei­genen Le­bens. Diese Definition betont somit den Aspekt der Selbsthilfe und der aktiven Selbstor­ganisa­tion der Betrof­fenen. Sie fin­det sich vor allem im Kontext von Projekten und In­itiativen, die in der Tradition der Bürgerrechtsbewegung und der Selbst­hilfe-Bewe­gung stehen.“

Durch die Stär­kung unseres Gestaltungswillens, durch Wertschätzung und An­er­kennung ist es also möglich, sich seiner Um­welt we­niger ausgesetzt zu fühlen und den Mut für ein offensives Sich-Einmischen zu sammeln. Mit mehr Selbstverantwortung lässt man sich weniger manipulieren und entwickelt neue Strategien, eigene Wege zu gehen. Es ist ein Beitrag, bei dem nicht nur jeder Einzelne, sondern auch das Wohl aller anderen gestärkt werden kann, und er ist somit kein Mittel zur gesellschaftlichen Spaltung.

Spaltung und Selbstermächtigung zwei Seiten der Medaille

Spaltung und Selbstermächtigung sind daher zwei Seiten einer Medaille. Die eine Seite ist die Spaltung, die auf zwei Ebenen stattfindet – einmal auf der gesellschaftlichen Ebene und auf der individuellen psychischen Ebene. Beide „Spaltungsmechanismen“ stehen in einer Wechselwirkung zueinander und bedingen sich somit gegenseitig.

Die andere Seite der Medaille ist die Selbstermächtigung als eine wichtige Fähigkeit für persönliche Autonomie. Das Ergreifen der Initiative von selbstermächtigten und selbstverantwortlichen Menschen mit kritischem Blick auf gesellschaftliche und politische Zusammenhänge, gerade in der „Corona-Pandemie“, kann zu einer verstärkten Demokratisierung der Gesellschaft führen.

Angesichts der Zunahme von autoritären Politikstilen in der „Corona-Pandemie“ liefert die Analyse der Symbiose von Spaltung und Selbstermächtigung unzweifelhaft einen wichtigen Beitrag zur Debatte, wie den sich zurzeit entwickelten totalitären Tendenzen sinnvoll und zielgerichtet begegnet werden kann. Der Fokus dieses Artikels bezieht sich u. a. auf die Rolle, die Spaltungserfahrungen bei der Herausbildung extremistischer Denkmuster und Persönlichkeitsstrukturen spielen.

Daher möchte ich zum Abschluss den Psychologen Rainer Mausfeld aus seinem Buch: „Warum schweigen die Lämmer?“ zitieren:

„Besonders die sogenannten gebildeten Schichten sind anfällig für die Illusion des Informiertseins. Diese Schichten sind aus naheliegenden Gründen in besonderem Grade durch die jeweils herrschende Ideologie indoktriniert – das war im Nationalsozialismus nicht anders als heute; sie sind durch ihre schweigende Duldung ein wichtiges Stabilisierungselement der jeweils herrschenden Ideologien.“

Bleiben wir wachsam!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Bodo Neumann ist promovierter Diplompsychologe. Er verfügt über langjährige Beratungs- und Forschungserfahrungen, die er einsetzt für Menschen in Veränderungssituationen, die ihre Signatur-Stärken entfalten wollen und somit lernen, ihre Erfolgspotentiale zu erkennen und zu entwickeln.

 

Bild: Shutterstock 
Text: Gast

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